jerusalem

Speziell ist das Wort, das Jerusalem am besten beschreibt: Eine sehr religiöse Stadt mit vielen Konflikten, traditionellen und modernen Vierteln und eine komische Mischung aus allem...

Ich bin dort schon ein paar Mal gewesen und in einer guten halben Stunde ist es leicht per Bus von Tel Aviv aus zu erreichen. Man sollte auch auf seine Kleidung achten, einerseits ist es dort etwas kühler und windiger und andererseits muss man mehr auf orthodoxe Juden und Muslime Rücksicht nehmen.

Während meiner Westbank-Reise habe ich Jerusalem sehr differenziert wahrgenommen, am besten hier für spezifische Tipps und Eindrücke nachlesen.

Jerusalem ist außerdem das Tor zur Westbank, es gibt mehrere arabische Busstationen: Eine direkt am Damaskustor für Bethlehem und etwas nördlich am Gartengrab fahren Busse nach Ramallah ab - sonst einfach jemand auf der Straße fragen. Reisepass für die Rückreise nicht vergessen!

Wenn man an Shabbat von Jerusalem nach Tel Aviv fahren will, muss man ein Sherut von der Kreuzung HaRavKook Street mit HaNevim Street nehmen (ca. 35 NIS).

 

  • Al-Aqsa Moschee und Felsendom: Ein MUSS! Ganz früh am Morgen sich schon anstellen, der Eingang ist am Klagemauerplatz
  • Klagemauer: Am spektakulärsten am Freitagabend zur Shabbat-Einleutung, einfach nur stehen und staunen. Es gibt verschiedene Abteile für Männer und Frauen an der Klagemauer, leider ist nur der Männerabteil schön.
  • Grabeskirche: Immer mit Touristen überfüllt und für das Heilige Grab muss man lange anstehen
  • Via Dolorosa: Wahrscheinlich an Ostern am spektakulärsten
  • Ölberg und Berg Zion: Schöner Ausblick und leicht zu Fuß erreichbar von der Altstadt aus
  • Davidszitadelle: Schönes Museum mit guten Aussichtspunkten, an Shabbat geöffnet und ein bisschen teuer
  • Durch die vier verschiedenen Stadtviertel in der Altstadt spazieren und die Unterschiede wahrnehmen, im jüdischen Viertel ist samstags alles geschlossen => Für die Attraktionen im jüdischen Viertel kann ich das JTicket empfehlen, in den einzelnen Museen erhältlich
  • Yad Vashem: Circa eine halbe Stunde außerhalb gelegen am Mount Herzl. Mit Bus oder der Tram erreichbar. Die Holocaust-Gedänkstätte ist eindrucksvoll und ein MUSS, als Deutsche fühlte ich mich aber sehr unwohl... Für den Besuch circa 2 Stunden einrechnen
  • Herzl Museum: Direkt neben Yad Vashem bietet das Museum durch eine sehr gute Tour mit ausgefeilten und interessanten Filmen einen guten Einblick in the zionistischen Hintergrund der Staatsgründung Israels.
  • Machane Yehuda Markt: Viele Restaurants, Essensstände und Läden in der Nähe des Stadtzentrums - wesentlich authentischeres Essen als in der Altstadt
  • Lieblingscafés: Coffee Nadi und Nocturno
  • Israel-Museum: Wirklich groß und sehr viele Exponate, am wichtigsten sind wahrscheinlich die Schriftrollen vom Toten Meer.
  • Bible Lands Museum: Kann man anschauen, muss man aber nicht gesehen haben.