Palästina, Westjordanland oder Westbank - wie immer man es auch nennen will, hat man einmal die Grenze von Israel dorthin überquert, dann ticken die Uhren anders...
Am einfachsten geht es von Jerusalem aus über den nördlichen und südlichen Checkpoint. Es gibt aber auch im Norden der Westbank in der Nähe von Nazareth und Afula einen derzeit geöffneten Checkpoint.
In Palästina ist die Bevölkerung größtenteils arabisch, es gibt noch ein paar jüdische Siedlungen, die immer wieder für Probleme sorgen. Man unterscheidet in der Westbank auch zwischen den Areas A, B und C - sie sind kennzeichnend für die abnehmende palästinensische Autorität und die zunehmende israelische Kontrolle.
Auf einigen Straßen sind auch große rote Warnschilder aufgestellt: “Area A. Entrance for Israeli citizens forbidden and endangering your life. According to Israeli law.“ (So oder so ähnlich...)
Ich hatte nicht immer schöne Erfahrungen, sondern müsste mich auch der harten Realität stellen. Aber genau deswegen empfehle ich jedem in die Westbank zu reisen und das Gespräch mit Einheimischen zu suchen. Das funktioniert am besten über Couchsurfing, AirBnB oder in guten Hostels. Es ist absolut sicher (noch...) dorthin zu reisen, aber vor Ort sollte man sich bei seinen Gastgebern nochmal erkundigen. Auch als Frau alleine ist es gut machbar und man muss nur den Dresscode ein bisschen beachten: Lang, nicht aufreizend und keine knalligen Farben - das gilt auch für Männer.